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Marburg: Auf den Spuren der Brüder Grimm
Marburg ist eine Stadt voller Charme und Geschichte. Sie liegt malerisch an den Hängen des Lahntals und zieht mit ihren verwinkelten Gassen und historischen Gebäuden Besucher aus aller Welt an.
Doch es ist nicht nur die Schönheit, die die Menschen fasziniert. Auch das reiche kulturelle Erbe, das sie zu bieten hat – insbesondere die Gebrüder Grimm. Sie haben in der Stadt ihre Wurzeln und regen auch heute noch die Fantasie an.
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Die Universitätsjahre
Die Philipps-Universität, gegründet im Jahr 1527, ist nicht nur eine der ältesten Universitäten Deutschlands. Sondern war auch die akademische Heimat von Jacob und Wilhelm Grimm.
Zwischen 1802 und 1806 widmeten sie sich hier ihren Studien, die den Grundstein für ihre späteren Werke in der Welt Sprachwissenschaft legten.
Inspirierende Begegnungen
Marburg war zu der Zeit ein Treffpunkt des intellektuellen Lebens. Die Brüder wurden tief von der romantischen Bewegung beeinflusst.
Es war diese Atmosphäre der Romantik, gepaart mit dem akademischen Geist der Universität, die den Brüdern die Inspiration für ihre Märchen und wissenschaftlichen Arbeiten gab.
Märchen und Wissenschaft
Die Märchen sind weltberühmt, aber ihre wissenschaftlichen Leistungen sind genauso beeindruckend. In Marburg begannen sie, sich mit der deutschen Sprachgeschichte zu beschäftigen. Diese Arbeiten führten später zum ersten deutschen Wörterbuch, einem Grundstein für die moderne Germanistik.
Das kulturelle Erbe
Es gibt geführte Touren, die Besucher zu den Orten führen, die im Leben der Grimms eine Rolle spielen. Darüber hinaus veranstaltet der Ort regelmäßig kulturelle Veranstaltungen, die ihren Geist lebendig halten.
Eine besondere Attraktion ist die Deutsche Märchenstraße, eine Route, die quer durch Deutschland zu verschiedenen Schauplätzen der Erzählungen der Brüder Grimm führt.
Moderne Hommage an zeitlose Geschichten
Neben der historischen Verbindung bietet die Stadt auch moderne Interpretationen ihrer Werke. Leute feiern die klassischen Erzählungen auf frische, spannende Weise.
Überall arbeiten Künstler und Handwerker daran, aus den altbekannten Geschichten neue Schätze zu schaffen. Sie zaubern Kunst, Figuren und Andenken, die man in den gemütlichen Läden und auf den bunten Märkten entdecken kann.
Jedes Jahr füllt das Märchenfestival die Stadt mit Leben und Farbe. Es wird alles in eine Bühne verwandelt, auf der die Märchen wahr werden. Mit Theaterstücken und Vorlesestunden, die die alten Geschichten für Jung und Alt neu erzählen.
Kinder können in Workshops selbst kreativ werden und lernen spielerisch, was die Märchen uns heute noch sagen wollen. Es ist ein Ort, an dem die alten Geschichten weiterleben, Herzen berühren und die Fantasie beflügeln.
Historische Kulisse
Die Architektur Marburgs scheint fast unverändert aus der Zeit der Brüder Grimm. Wenn man durch die Altstadt schlendert, kann man sich leicht vorstellen, wie Jacob und Wilhelm durch dieselben Gassen gewandert sind, Geschichten sammeln, die später zu einem berühmten Märchen wurden.
Es ist sogar eine Burg auf dem Berg am Horizont zu sehen. Der Ort ist stolz auf das Erbe und lädt Touristen ein, auf den Spuren dieser berühmten zwei Brüder der Geschichte zu wandeln.
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